Hülsenfrüchte spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit unseres Darms und verdienen daher den Titel „Darm-Superfoods“. Leider vertragen viele Menschen sie nicht gut und verzichten daher vollständig darauf. Doch es gibt Möglichkeiten, Hülsenfrüchte besser verträglich zu machen. Hier sind meine Tipps:
Für Hülsenfrüchte aus der Dose: Wenn du dich für Hülsenfrüchte aus der Dose entscheidest, wie zum Beispiel Kichererbsen, solltest du sie gründlich abwaschen und beim Kochen verdauungsfördernde Gewürze verwenden.
Für getrocknete Hülsenfrüchte:
- Einweichzeit beachten: Weiche die Hülsenfrüchte ausreichend lange ein, um den Gehalt an schwer verdaulichen Zuckermolekülen zu reduzieren. Die Einweichzeit variiert je nach Hülsenfrucht.
- Lass sie keimen: Besonders Kichererbsen lassen sich gut keimen, was ihre Verträglichkeit verbessert und schädliche Stoffe wie Blausäure und Phytinsäure entfernt. Durch das Keimen können Mineralstoffe wie Eisen und Zink besser aufgenommen werden.
- Beginne langsam: Wenn du bisher wenig Hülsenfrüchte gegessen hast, starte mit kleinen Mengen und steigere die Menge langsam, um deinen Darm an die Ballaststoffe zu gewöhnen.
- Koche die Hülsenfrüchte: Nach dem Keimen sollten die Hülsenfrüchte gekocht werden, entweder im Kochtopf oder im Steamer. Roh sollten sie nicht gegessen werden.
- Wähle kleine Hülsenfrüchte: Rote oder gelbe Linsen werden oft besser vertragen als größere Sorten.
- Verwende verdauungsfördernde Gewürze: Gewürze wie Kreuzkümmel, Anis, Fenchel, Zimt, Ingwer und Kurkuma fördern die Verdauung und können beim Kochen von Hülsenfrüchten verwendet werden.