Warum sich eine darmgesunde und antientzündliche Ernährung lohnt!

gesundes gericht auf einem runden Teller

Warum antientzündlich essen?

Viele Krankheiten stehen in Verbindung mit Entzündungsprozessen im Körper. Erkrankungen wie Darm- oder Schilddrüsenerkrankungen treten immer häufiger auf und sind oft entzündlich bedingt. Genau hier können wir mit einer gezielten, antientzündlichen Ernährung positiv eingreifen – sowohl vorbeugend als auch unterstützend, wenn bereits Entzündungen vorhanden sind.

Vielleicht hast du schon einmal den Begriff „silent inflammation“ (stille Entzündung) gehört? Eine häufige Ursache dafür ist ein gestörtes Darmmikrobiom. Unsere Ernährung spielt dabei eine zentrale Rolle. Deshalb ist eine antientzündliche und darmgesunde Ernährungsweise nicht nur hilfreich, sondern auch enorm wertvoll für deine Gesundheit.

Wichtig vorweg: Eine antientzündliche und darmgesunde Ernährung ist keine Diät! Es geht nicht darum, radikal Lebensmittel zu streichen, sondern bewusster jene auszuwählen, die deinem Körper guttun.


Grundsätze der antientzündlichen und darmgesunden Ernährung

1. Fokus auf unverarbeitete und pflanzliche Lebensmittel

Unsere Ernährung ist oft stark von hochverarbeiteten Produkten geprägt. Ziel ist es, wieder mehr unverarbeitete, naturbelassene und pflanzliche Lebensmittel in den Alltag zu integrieren.
Dabei geht es nicht um eine vegane Ernährung, sondern darum, pflanzliche Lebensmittel (z. B. ballaststoffreiche Gemüse, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte) in den Fokus zu rücken. Diese unterstützen unsere nützlichen Darmbakterien und tragen so aktiv zu unserer Gesundheit bei.

2. Ballaststoffe: Der unterschätzte Helfer

Ballaststoffe kommen in unserer Ernährung oft zu kurz. Studien zeigen, dass ein Großteil der Bevölkerung die empfohlene Menge nicht erreicht. Besonders lösliche Ballaststoffe sind wichtig, da sie unsere Darmbakterien nähren und Stoffe wie kurzkettige Fettsäuren produzieren, die entzündungshemmend wirken.

3. Präbiotische und probiotische Lebensmittel

  • Präbiotika dienen als Nahrung für unsere Darmbakterien und fördern deren Wachstum. Beispiele: Hafer, Roggen, Leinsamen, Löwenzahn oder Pektinhaltiges Obst.
  • Probiotika wie unpasteurisiertes Sauerkraut, Kimchi, Kefir oder Joghurt enthalten lebende Mikroorganismen, die das Darmmikrobiom stärken und die Barrierefunktion des Darms unterstützen.

4. Entzündungshemmende Lebensmittel integrieren

Bestimmte Lebensmittel enthalten Inhaltsstoffe mit entzündungshemmender Wirkung. Sie ersetzen zwar keine Medikamente, können aber deine Gesundheit unterstützen. Beispiele:

  • Gewürze: Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel, Ceylon-Zimt
  • Obst und Gemüse: Heidelbeeren, Kirschen, Paprika, Kohl
  • Fette und Öle: Olivenöl, Leinöl, Nüsse
  • Sonstige: Grüner Tee, Kakao

5. Gesunde Protein- und Fettquellen wählen

  • Proteine: Pflanzliche Alternativen wie Hülsenfrüchte, Tofu, Nüsse und Samen sind eine tolle Ergänzung zu tierischen Proteinquellen.
  • Fette: Omega-3-Fettsäuren aus Leinsamen, Chiasamen, Walnüssen oder Algenöl sind entscheidend, da sie entzündungshemmend wirken.

6. „Eat the rainbow“ statt Verzicht

Anstatt Lebensmittel zu meiden, setze auf Vielfalt. Eine bunte, abwechslungsreiche Ernährung aus vorwiegend naturbelassenen Lebensmitteln liefert deinem Körper alles, was er braucht. Ziel ist es, so viele verschiedene pflanzliche Lebensmittel wie möglich in deine Mahlzeiten einzubauen.


Mit einer antientzündlichen und darmgesunden Ernährung schaffst du eine Grundlage für mehr Wohlbefinden und unterstützt deinen Körper dabei, Entzündungen zu reduzieren. Fange klein an und lass dich von den positiven Veränderungen überraschen!

Meine Unterstützung zum „antientzündlich essen“ für dich

In meinem 8 wöchigen Darmcoaching lernst du alle Grundlagen für einen gesunden Darm kennen. Ich zeige dir, wie du deinen Darm mit Hilfe einer passenden Ernährung aufbauen, pflegen und langfristig gesund halten kannst.

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